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Das Vogtland wird stadtgleich

Die Vogtlandkreis in Sachsen soll bis zum Jahr 2012 bezüglich der Internetversorgung einen stadtgleichen Status erhalten. Hierbei solle er als Vorreiter dienen. Bis zum genannten Jahr sollen alle Dörfer innerhalb des Vogtlandes mit dem aktuellen DSL-High-Speed ausgestattet werden. Von dieser Änderung berichtete der Agrarminister Frank Kupfer von der CDU. Den Anlass bildete die Übergabe eines Fördermittelbescheids für dieses Vorhaben. Dieser soll dem Vogtland insgesamt 7,4 Millionen Euro für den Breitband-Ausbau liefern. Die entsprechenden Mittel entstammen dem Programm Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE).

Auf der ländlichen Region sollen bis zum Jahr 2012 mehr als 25.000 Betriebe und Haushalte an das neue Netz angeschlossen werden und Zugriff auf superschnelles Internet erhalten. Ermöglicht werde dies durch die Fixierung aller Breitband-Projekte auf das Vogtland. Doch der Landkreis bildet nur die erste Stufe der langen Ausbau-Treppe. Nach 2012 sollen weitere ländliche Regionen in Sachsen erschlossen und mit Internet versorgt werden. Den Zuschlag, in Zukunft als Netzanbieter zu fungieren bekam die Deutsche Telekom. Der Telefonanbieter ist nun für den Ausbau der Breitband-Versorgung zuständig. Sie wollen das gesetzte Ziel mithilfe von zwei technischen Mitteln erreichen. Das DSL bietet hierbei nur eine Teillösung. Weiterhin soll auch die neue Internetleistung des Mobilfunknetzes genutzt werden.

Laut einer bundesweiten Statistik liegt Sachsen derzeit auf dem vorletzten Platz bezüglich der Versorgung mit DSL- und Telefonanschluss. Inwieweit sich dies durch die kommenden Projekte ändern wird, bleibt abzuwarten – das einzige Land, dass derzeit noch unterhalb Sachsens platziert ist, ist Brandenburg.


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